Digitization Lifecycle Projektübersicht

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Zusammenfassung[edit]

Das Projekt Digitization Lifecycle wird von vier Max-Planck-Instituten der Geistes-, Human- und Sozialwissenschaftlichen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft, dem Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main, dem Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, dem Kunsthistorischen Institut in Florenz und der Bibliotheca Hertziana in Rom in enger Zusammenarbeit mit der Max Planck Digital Library (MPDL) in München durchgeführt. Die Partner verfolgen das Projektziel, Digitalisate aus verschiedenen Bibliotheksbeständen für Wissenschaftler auf vielfältige Weise in einer webbasierten Arbeitsumgebung nutzbar zu machen. Dafür werden generische Funktionalitäten für die Veröffentlichung, Bearbeitung und Erschließung digitalisierter Text- und Bildmaterialien entwickelt. Während der Laufzeit (01.02.2011-31.01.2013) erarbeiten die Projektpartner disziplinenübergreifende Anforderungen an digitale Sammlungen und überführen ausgewählte digitale Bestände in die Lifecycle-Umgebung.

Es wird eine nachhaltige und nachnutzbare Lösung entstehen, die dem institutsübergreifenden Bedarf an einer flexiblen technischen Infrastruktur für Digitalisierungsprojekte gerecht werden soll. Dazu gehören etwa die Implementierung von Werkzeugen zur Metadatengenerierung nach etablierten Standards (METS, MODS, TEI) oder die Möglichkeit, durchsuchbare Volltexte einbinden zu können. Am Ende der Entwicklungsphase des Projektes wird neben einer Webanwendung mit den genannten generischen Funktionen auch eine Open-Source-Software zum Download bereitstehen.

Durch Schnittstellen und standardisierte Formate wird dafür gesorgt, dass die digitalen Quellen in externe Systeme (z. B. ZVDD und Europeana) aufgenommen werden und mit anderen Viewern (wie z.B. der DFG Viewer) betrachtet werden können. Darüber hinaus wird die Digitization Lifecycle Umgebung Digitalisate in verschiedenen Exportformaten zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen zu der entstandenden Webanwendung DLC finden Sie hier

Parallel zur technischen Komponente wird ein Digitalisierungsleitfaden erarbeitet, der unter Berücksichtigung einschlägiger Vorbilder (z. B. der DFG-Praxisregeln Digitalisierung) sowie der technischen und organisatorischen Expertise der Projektpartner besonders bisher weniger dokumentierte Bereiche wie OCR, Texterfassung in TEI oder die Erfordernisse an eine virtuelle Forschungsumgebung berücksichtigt. Nach Projektabschluss werden alle beteiligten Institute als Ansprechpartner für nachnutzende Max-Planck-Institute und andere Institutionen fungieren, indem sie das im Projekt generierte Wissen zur Verfügung stellen.

Was ist das Neue, das wir in diesem Projekt schaffen können?[edit]

  • Anreichern von Texten und Bildern mit wissenschaftlichen Daten
  • Verknüpfung verschiedener Sammlungen (MPG-weit + darüber hinaus)
  • Anfertigen von Transkriptionen, Editionen, Übersetzungen
  • Vernetzen von Texten, Bildern, Nachschlagewerken, Forschungsliteratur etc.

Arbeitsplan[edit]

Den aktuellen Arbeitsplan für den zweijährigen Projektzeitraum können Sie folgend herunterladen: http://colab.mpdl.mpg.de/mediawiki/File:2011_12_14_Arbeitsplan_Digitization_Lifecycle.xls