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Die ersten zwei eScience Seminare und die anschließenden Diskussionen dazu zB. im BAR (Beratender Ausschuß fuer Rechenanlagen der MPG) haben deutlich gemacht, daß die MPG in bestimmten Bereichen moderner IT Trends einen Nachholbedarf hat und daß die Heterogenität der Institute in dieser Hinsicht sehr groß ist. Einige wenige Institute haben sich bereits mit den behandelten Techniken vertraut gemacht bzw. setzen sie bereits ein, andere Institute müssen sich erst orientieren. Da erkennbar ist, daß die Trends, die mit den auf den eScience Seminaren behandelten Themen zusammenhängen, sich durchsetzen werden und sich damit die Notwendigkeit erhöhen wird, daß sie in der MPG breitflächig eingesetzt werden, wurde vereinbart, Pilotprojekte zu starten. Vor allem müssen jeweils gute Aufwandsabschätzungen gemacht und Eckpunkte einer effizienten Service-Struktur erarbeitet werden mit dem Ziel, die MPIe so weitgehend wie möglich zu entlasten. Es wurden fünf Ansätze herausgearbeitet:
Die ersten zwei eScience Seminare und die anschließenden Diskussionen dazu zB. im BAR (Beratender Ausschuß fuer Rechenanlagen der MPG) haben deutlich gemacht, daß die MPG in bestimmten Bereichen moderner IT Trends einen Nachholbedarf hat und daß die Heterogenität der Institute in dieser Hinsicht sehr groß ist. Einige wenige Institute haben sich bereits mit den behandelten Techniken vertraut gemacht bzw. setzen sie bereits ein, andere Institute müssen sich erst orientieren. Da erkennbar ist, daß die Trends, die mit den auf den eScience Seminaren behandelten Themen zusammenhängen, sich durchsetzen werden und sich damit die Notwendigkeit erhöhen wird, daß sie in der MPG breitflächig eingesetzt werden, wurde vereinbart, Pilotprojekte zu starten. Vor allem müssen jeweils gute Aufwandsabschätzungen gemacht und Eckpunkte einer effizienten Service-Struktur erarbeitet werden mit dem Ziel, die MPIe so weitgehend wie möglich zu entlasten. Es wurden fünf Ansätze herausgearbeitet:
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== Aktionsplan ==
== Aktionsplan ==
In Absprache mit dem BAR wurde vereinbart, alle Institute zu informieren und offen für Anregungen zu sein. Zur Oktober-Sitzung des BAR wird ein Antrag vorbereitet, der die Pilotprojekte absichert und es den interessierten Instituten ermöglichen soll, teilzunehmen. Weiterhin wurde eine Expertengruppe gebildet, die den Antrag ausarbeiten soll. Ein Teil der Vorbereitungen zu einem Antrag wird der Frage gewidmet sein, welche Nutzer-Attribute in der MPG unter Einbeziehung der Anforderungen der GV und der europäischen Richtlinien erforderlich sein werden.
In Absprache mit dem BAR wurde vereinbart, alle Institute zu informieren und offen für Anregungen zu sein. Zur Oktober-Sitzung des BAR wird ein Antrag vorbereitet, der die Pilotprojekte absichert und es den interessierten Instituten ermöglichen soll, teilzunehmen. Weiterhin wurde eine Expertengruppe gebildet, die den Antrag ausarbeiten soll. Ein Teil der Vorbereitungen zu einem Antrag wird der Frage gewidmet sein, welche Nutzer-Attribute in der MPG unter Einbeziehung der Anforderungen der GV und der europäischen Richtlinien erforderlich sein werden.
[[Category:EScience_Seminars]]

Latest revision as of 08:04, 30 July 2008

Results of the two first eScience seminars

Die ersten zwei eScience Seminare und die anschließenden Diskussionen dazu zB. im BAR (Beratender Ausschuß fuer Rechenanlagen der MPG) haben deutlich gemacht, daß die MPG in bestimmten Bereichen moderner IT Trends einen Nachholbedarf hat und daß die Heterogenität der Institute in dieser Hinsicht sehr groß ist. Einige wenige Institute haben sich bereits mit den behandelten Techniken vertraut gemacht bzw. setzen sie bereits ein, andere Institute müssen sich erst orientieren. Da erkennbar ist, daß die Trends, die mit den auf den eScience Seminaren behandelten Themen zusammenhängen, sich durchsetzen werden und sich damit die Notwendigkeit erhöhen wird, daß sie in der MPG breitflächig eingesetzt werden, wurde vereinbart, Pilotprojekte zu starten. Vor allem müssen jeweils gute Aufwandsabschätzungen gemacht und Eckpunkte einer effizienten Service-Struktur erarbeitet werden mit dem Ziel, die MPIe so weitgehend wie möglich zu entlasten. Es wurden fünf Ansätze herausgearbeitet:

  • Aufsetzen eines Wiki für neuartige IT Methoden (MPDL)
  • Pilotprojekt zum Aufbau einer Registratur der Registraturen (MPDL, Voges, Wittenburg)
  • Showcase Demonstrations-Projekte zur Veranschaulichung von Service-Orientierten-Architekturen (einige MPIe)
  • Pilotprojekt für ein flexibles Radius-basiertes WLAN Zugriffs System (GWDG, Gerling)
  • Pilotprojekt für ein Shibboleth-basiertes Ressourcen Zugriffs System (RZG, MPI Nijmegen, GWDG)

Alles ist auf sicheren Server-Infrastrukturen basiert, die mittels weithin gültiger Zertifikate und einer PKI Infrastruktur abgesichert sind. Diesbezüglich bietet die GWDG bereits einen MPG-weiten Service an.

Dies Memorandum ist dazu gedacht, die Institute der MPG zu informieren und weitere Anregungen zu erhalten.


Wiki[edit]

Die MPDL hat ein Wiki aufgesetzt, das unter anderem ueber moderne eScience Methoden informieren wird. Das Wiki soll allen MPG Angestellten offenstehen und alle relevanten Dokumente sollen darüber verfügbar gemacht werden. Ebenso sollen die weiteren Planungen des eScience Seminars über dieses Wiki offengelegt und diskutiert werden. Es besteht die Hoffnung, daß sich viele Experten aus den Instituten an den Foren beteiligen werden.


Registratur der Registraturen (RoR)[edit]

Mit diesem griffigen Namen wird ein Pilotvorhaben beschrieben, das beabsichtigt, online verfügbare Metadaten interessierter MPIe virtuell zusammenzufassen und suchbar zu machen. Viele MPIe haben bereits begonnen, standard-basierte Kataloge ihrer Primärdatensammlungen zu erzeugen und diese ins Web zu stellen. Es soll nunmehr ein Portal entwickelt werden, das nicht nur Verweise auf diese Kataloge enthält, sondern diese zusammenfaßt und gemeinsam suchbar macht. Zu diesem Zweck soll eine komponenten-basierte und ontologie-unterstützte Metadaten Infrastruktur entwickelt werden. Dieses Pilotprojekt soll einige der interessierten MPIe umfassen, die breits jetzt über schema-basierte Metadaten verfügen. Die Infrastruktur wird state-of-the-art Harvesting Methoden verwenden. Einige Institute hatten sich bereits gemeldet, um teilzunehmen, andere können sich bei Wolfgang Voges (Wolfgang.Voges@mpe.mpg.de) melden.


SOA Showcases[edit]

Nur in wenigen Instituten ist man bereits mit der Technik der Web-Services in Service-Orientierten-Architekturen vertraut und setzt sie für die wissenschaftlichen Zielsetzungen ein. Um interessierten ein besseres Verständnis der Vorteile dieser SOA zu geben, wurde wereinbart, daß einige Institute, die bereits an SOA arbeiten, Demonstrationen anbieten. Diese Arbeit wird mit einer niedrigen Priorität verfolgt. Entsprechende URLs sollen im WIKI genannt werden.


Flexibles Roaming[edit]

Die Mobilität der Wissenschaftler der MPG innerhalb aber auch außerhalb der MPG nimmt immer mehr zu und von überall möchte man sein Notebook ohne Aufwand in ein lokales und geschütztes WLAN einwählen. Dabei soll die Identität (Username, Password) des eigenen Instituts ausreichen, um eine Authentisierung zu erreichen, dh. das Nutzer-Management bleibt in den Instituten. Dies kann erreicht werden, in dem eine zentrale Radius-Server Infrastruktur aufgebaut wird, interessierte MPIe einen eigenen Radius Server aufsetzen und sich dann bei dieser zentralen Instanz bei der GWDG registrieren.

Immer öfter werden auch Konferenzen zB. im europäischen Rahmen organisiert, die ihren WLAN Zugang verstärkt über diese Roaming Prinzipien regeln. Hierfür ist EduRoam gebildet worden, das in Deutschland vom DFN unterstützt wird. Die zentrale MPG Instanz wird sich beim DFN registrieren, damit alle MPG Mitarbeiter den Zugang im europaweiten Rahmen erhalten. Im Prinzip kann jedes MPI an dem Pilotprojekt teilnehmen, indem es sich bei Rainer Gerling von der GV (gerling@gv.mpg.de) meldet.


Shibboleth-basierter Ressourcen Zugriff[edit]

Wissenschaftler wollen und müssen einen immer besseren und schnelleren Zugang zu online Ressourcen bekommen - seien dies Publikationen oder auch Primärdaten. Dabei muß danach getrachtet werden, daß der administrative Aufwand machbar bleibt. Auch hier muß ein Mechanismus zur Anwendung kommen, der es dem Nutzer ermöglicht, mit einer einzigen Identität, die durch das Nutzer-Management im eigenen Institut ausgestellt wird, auf all die verschiedenen Ressourcen an verschiedenen Instituten je nach seiner Rolle zugreifen und diese kombinieren zu können. Das von der Internet 2 Initiative entwickelte Shibboleth Programm bietet genau diese Möglichkeit. Die Shibboleth Komponente, die auf dem Ressourcen-Anbieter-System installiert ist, wird mit der Komponente, die auf dem eigenen Institut installiert ist, in Kontakt treten und Nutzer Attribute anfordern, falls die Authentifizierung erfolgreich durchgeführt worden ist. Die Nutzer Attribute werden über sichere Kanäle ausgetauscht und es wird dann geprüft, welche Rechte der betreffende Nutzer oder die Klasse von Benutzern (zB. alle Wissenschaftler eines Institutes) hat.

Die großen Verlage haben bereits Pilotprojekte durchgeführt und werden dieses System bald in breiterem Maßstab einsetzen, um Zugriffe auf elektronische Zeitschriften zu regeln. In verschiedenen Ländern gibt es im Wissenschaftsbereich (UK, Schweiz, Finland, Norwegen) bereits vollständige Föderationen, die den umfangreichen Ressourcen-Zugriff auf diese Weise regeln.

In verschiedenen europäischen Projekten wird ein Ressourcen-Zugriff ebenfalls nur über diese Mechanismen vorgenommen. Für die MPG ergibt sich daher eine Notwendigkeit, schnell das entsprechende Wissen aufzubauen, um auf diese Trends gut vorbereitet zu sein.

Für einige Pilotapplikationen, worunter sich auch das Intranet der MPG und das Info-Angebot der GV befindet, wird ein System vor allem durch das RZG und das MPI Nijmegen realisiert, die beide bereits Erfahrungen mit dieser Technologie gemacht haben. Dazu werden die Shibboleth Komponenten bei den Pilot-Teilnehmern installiert und in die jeweiligen Umgebungen integriert. Eventuell interessierte Institute können sich bei Thomas Soddemann (thomas.soddemann@rzg.mpg.de) vom RZG oder Peter Wittenburg (peter.wittenburg@mpi.nl) vom MPI Nijmegen melden. Wegen des Aufwands können im Pilotprojekt allerdings nur eine beschränkte Anzahl von Instituten berücksichtigt werden.


Aktionsplan[edit]

In Absprache mit dem BAR wurde vereinbart, alle Institute zu informieren und offen für Anregungen zu sein. Zur Oktober-Sitzung des BAR wird ein Antrag vorbereitet, der die Pilotprojekte absichert und es den interessierten Instituten ermöglichen soll, teilzunehmen. Weiterhin wurde eine Expertengruppe gebildet, die den Antrag ausarbeiten soll. Ein Teil der Vorbereitungen zu einem Antrag wird der Frage gewidmet sein, welche Nutzer-Attribute in der MPG unter Einbeziehung der Anforderungen der GV und der europäischen Richtlinien erforderlich sein werden.